EU-Wirtschaftskommissar unterstreicht die Bedeutung von SDG-Monitoring

In seiner Rede vor den Ausschüssen für Umwelt- und Entwicklungsfragen des Europäischen Parlaments am 11. Mai hat EU-Wirtschaftskommisar Gentiloni, der für die Koordinierung der Umsetzung der SDGs auf EU-Ebene verantwortlich ist, den aktuellen Stand der Europäischen Union bei der Agenda 2030 skizziert und gemahnt, dass die Umsetzung der SDGs auch und gerade im Angesicht der vielfältigen aktuellen Krisen stärker vorangetrieben werden müsse. Zwar habe die EU trotz der Corona-Pandemie insgesamt sowohl wirtschaftlich als auch bei der Verringerung von Treibhausgasen Fortschritte gemacht, insbesondere in Bezug auf SDG 13 müsse aber noch viel mehr getan werden. Vor diesem Hintergrund hob Gentiloni die Bedeutung verlässlicher Daten und Monitoring-Prozesse hervor. Er kündigte an, dass SDG-Staatenberichte im Europäischen Semester 2022 gleichzeitig mit Vorschlägen für länderspezifische Empfehlungen veröffentlicht werden. Außerdem bestünde die gemeinsame Bereitschaft in Kommission, Rat und Parlament, im Vorfeld des HLPF 2023 eine “EU Voluntary Review” durchzuführen, im Rahmen derer alle Verpflichtungen, Ziele und Initiativen der EU in Bezug auf die SDGs zusammengefasst und mit Interessensgruppen diskutiert werden.

Die Rede ist unter folgendem Link verfügbar: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/SPEECH_22_3010

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