Krisen verlangsamen Fortschritt bei SDG 7
Die diesjährige Ausgabe des SDG 7-Fortschrittsbericht der Weltbank “Tracking SDG 7: The Energy Progress Reports” hat besorgniserregende Rückschritte bei SDG 7 (Bezahlbare und saubere Energie) festgestellt. Laut dem Bericht haben weltweit noch immer 730 Millionen Menschen keinen Zugang zu Elektrizität, und 2,4 Milliarden Menschen kochen mit gesundheits- und umweltgefährdenden Brennstoffen. Die Pandemie habe mit Lock-downs, Lieferkettenunterbrechungen etc. erheblich zu dieser schlechten Bilanz beigetragen. Fast 90 Millionen Menschen in Asien und Afrika, die vor der Pandemie Zugang zu Elektrizität erhalten hatten, könnten sich eine Stromgrundversorgung jetzt nicht mehr leisten. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine habe die Situation noch verschärft. Fortschritte, die es während der Pandemie im Bereich der erneuerbaren Energien gegeben habe, seien nicht bei jenen Ländern angekommen, die sie am dringendsten gebraucht hätten.
Der Bericht hat ebenfalls herausgestellt, dass die jährliche weltweite Energieeffizienzsteigerung, zwischen 2010 und 2019 bei 1,9 %, nicht ausreicht, um SDG 7 zu erreichen. Eine Verbesserungsrate von 3,2 % wäre hierfür erforderlich.
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