Rückschritte beim Kampf gegen Hunger und Mangelernhährung

Der kürzlich veröffentlichte State of Food Security and Nutrition Report 2022 der Vereinten Nationen lässt keinen Zweifel daran, dass sich die Welt bei der Bekämpfung von Hunger und Mangelernährung in die falsche Richtung bewegt. Acht Jahre vor Ablauf der Frist, die sich die Staatengemeinschaft mit der Agenda 2030 selbst auferlegt hat, rücke die Erreichung von SDG 2 in immer weitere Ferne, heißt es im Bericht. 2021 litten 828 Millionen Menschen Hunger, 46 Millionen mehr als im Vorjahr und 150 Millionen mehr als im Jahr 2019. Bemühungen, Ernährungssicherheit weltweit zu gewährleisten, würden durch die akutell unsichere und herausfordernde Weltlage - Konflikte, die Klimakrise und wirtschaftliche Schocks - zunichtegemacht. Ungleichheiten beim Zugang zu hochwertiger Ernährung würden sich zudem immer mehr verschärfen, beispielsweise zwischen Männern und Frauen. Vor diesem Hintergrund fordern die AutorInnen des Reports ein Transformation der Landwirtschaft, damit diese resilienter wird und die Weltbevölkerung künftig kostengünstig und nachhaltig mit nährstoffreichen und gesunden Lebensmittel versorgen kann.

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